Die Bundesregierung sieht in den ostdeutschen Ländern nach wie vor deutliche Unterschiede zum Westen – trotz Fortschritten beim wirtschaftlichen Aufholprozess. Das zeigt der Jahresbericht der Bundesregierung der Deutschen Einheit, mit dem sich das Kabinett heute befasst. 28 Jahre nach der deutschen Einheit haben sich die Lebensverhältnisse im Osten zwar weiter angenähert, dennoch liegt der Osten etwa beim Lohnniveau und der Wirtschaftskraft im Vergleich zum Westen weiter zurück. Außerdem mangelt es dem Bericht zufolge an Konzernzentralen großer Unternehmen. Allerdings gibt es auch positives zu berichten: Unter anderem hat sich der Arbeitsmarkt im Osten positiv entwickelt, außerdem ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Osten deutlich einfacher möglich.
