Auf einem Campingplatz bei Lügde in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei erneut nach Hinweisen auf einen massenhaften sexuellen Missbrauch von Kindern gesucht. Spezialisten durchkämmten dabei den Tatort und sicherten Spuren. Dabei war auch ein Spürhund eingesetzt worden, der auf die Suche nach Datenträgern spezialisiert ist. Zu möglichen Ergebnissen der Suche wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern. Seit 2008 waren den bisherigen Erkenntnissen zufolge auf einem Campingplatz im lippischen Lügde an der Landesgrenze zu Niedersachsen mindestens 31 Kinder im Alter von 4 bis 13 Jahren in mehr als 1000 Fällen Opfer sexuellen Missbrauchs geworden. Ob es schon vor 2008 Fälle gab, wird derzeit geprüft.
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